Audi hat den stärksten Juli der Firmengeschichte gefeiert. Die Absatzverluste in Südeuropa konnten allein durch den Heimatmarkt ausgeglichen werden – hinzu kommen kräftige Gewinne in den USA und China.
Audi trotzt der europäischen Schuldenkrise. Mit 119.600 verkauften Einheiten verzeichnete die VW-Tochter aus Ingolstadt den stärksten Juli der Firmengeschichte. "Nach diesem erfolgreichen Start in die zweite Jahreshälfte erwarten wir uns in den kommenden Monaten weitere Impulse durch den neuen A3", sagte Audi-Chef Rupert Stadler. Die neue Generation der Kompaktklasse startet Ende August.
Audi legt auch in Europa zu
Während BMW und Mercedes in Europa im siebten Monat des Jahres ein Minus verzeichneten, konnte Audi bei 60.800 verkauften Einheiten um 5,5 Prozent wachsen. Zwar verzeichnete das Unternehmen zum Teil zweistellige Verluste in Frankreich, Italien und Spanien, diese konnten aber allein schon auf dem Heimatmarkt ausgeglichen werden. Dort setzte Audi im Juli 23.712 Modelle ab, ein Plus von 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
In Russland konnten die Verkäufe von 2033 im Juli 2011 auf 2757 Fahrzeuge gesteigert werden, was einem Plus von 35,6 Prozent entsprach. Russland nähert sich in der Tabelle dem spanischen Markt an, auf dem im Juli 3106 Autos einen Abnehmer fanden, was einem Minus von 13,5 Prozent entsprach.
Audi verzeichnet in China ein Plus über 34,6 Prozent
Weiterhin auf Erfolgskurs ist das Unternehmen in den USA und der Asien-Pazifik-Region. In den USA wurden 11.707 Einheiten verkauft und somit ein Plus von 28,0 Prozent erzielt. Stark nachgefragt waren hier die neuen Generationen des A4 und A5, die seit Juni erhältlich sind.
In der Asien-Pazifik-Region wurde mit 38.900 Verkäufen ein Plus über 19,5 Prozent verzeichnet. Allein auf China entfielen dabei 32.877 Einheiten, was einem Plus von 18,4 Prozent entsprach. Dabei wurden in den ersten sieben Monaten insgesamt 226.748 Einheiten verkauft, davon 50.000 allein vom Q5. Insgesamt betrug das Plus auf dem für Audi größten Markt 34,6 Prozent. (AG/TF)