Wie die Premiumkollegen aus München und Stuttgart hat auch Audi im April wieder Rekordwerte erzielt. Und auch die folgenden Quartale sollen der VW-Tochter Bestwerte bescheren.
Audi hat einen guten Start in das zweite Quartal hingelegt. Die VW-Tochter aus Ingolstadt steigerte im April mit 152.850 Einheiten die weltweiten Verkäufe um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. „Audi hält weiter Kurs und hat im April ein solides Verkaufsergebnis eingefahren. Trotz der bevorstehenden Generationswechsel in wichtigen Modellfamilien und Absatzmärkten übertreffen wir die Bestmarken aus dem Vorjahr“, sagte Vertriebsvorstand Luca de Meo.
Kleine Delle für Audi in China und Deutschland
Noch höher fällt der Absatz nach den bisherigen vier Monaten des Jahres aus. Dort wurde bei 591.050 Auslieferungen ein Plus von 5,2 Prozent notiert. Dabei wurde das Wachstum auf dem größten Einzelmarkt im April gebremst. Lediglich ein Plus von 0,2 Prozent stand bei 45.296 verkauften Einheiten in China unterm Strich. Nach vier Monaten allerdings liegt Audi im Reich der Mitte bei 178.612 Auslieferungen mit 5,2 Prozent im Plus.
Ähnlich sieht es auf dem zweitgrößten Einzelmarkt aus. So wurden in Deutschland 25.663 Fahrzeuge im April in Kundenhand übergeben, was einem Plus von 0,6 Prozent entspricht. Nach vier Monaten aber konnten die Ingolstädter mit 98.871 Einheiten gleich 7,5 Prozent mehr Autos verkaufen als im Vorjahreszeitraum.
Schwacher russischer Markt setzt Audi kaum zu
In den USA, dem drittgrößten Einzelmarkt für Audi, wurden im April 16.827 Einheiten verkauft bei einem Wachstum über 7,5 Prozent. Nach vier Monaten liegt Audi bei 56.925 Verkäufen mit 11,9 Prozent sogar zweistellig überm Strich.
Lediglich auf dem schwachen russischen Markt muss auch Audi Federn lassen. Angesichts von einem Minus über 42,2 Prozent bei 2116 Verkäufen nach 3660 Fahrzeugen im April 2014 fangen die anderen Märkte das Minus in Russland mehr als auf und sollen das auch in Zukunft tun – trotz der bevorstehenden Generationenwechsel. „In den kommenden Monaten wollen wir weltweit weiter wachsen“, gibt Luca de Meo die Richtung vor. (AG)