Audi will nach einem Medienbericht offensichtlich seinen Vorstand umbauen. So soll Audi-Vertriebschef Peter Schwarzenbauer von VW-Marketingchef Luca de Meo abgelöst werden.
Erste Gerüchte über einen Umbau des Vorstands beim Ingolstädter Autobauers Audi hatte es bereits Mitte April gegeben. Doch damals wurde ein entsprechender Bericht des „Manager Magazins“ von der VW-Tochter noch nachdrücklich dementiert. Nun berichtet die Fachzeitschrift „Auto Motor und Sport“ erneut über eine Umstrukturierung.
Danach soll Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer aus dem Vorstand des Autoherstellers ausscheiden. Sein Nachfolger solle VW-Marketingchef Luca de Meo werden, berichtete die Zeitschrift am Donnerstag unter Berufung auf Führungskreise des Unternehmens.
Audi lehnt Kommentar ab
Darüber hinaus soll Entwicklungschef Michael Dick von Wolfgang Dürheimer abgelöst werden, bisher Markenvorstand für Bentley und Bugatti im Volkswagen-Konzern. Ein Audi-Sprecher lehnte zu den neuerlichen Gerüchten jeden Kommentar ab.
Bei Audi laufen die Geschäfte derzeit bestens, die Ingolstädter haben gerade erst ein neues Rekord-Quartal vermeldet. Entsprechend würde ein Umbau bei Audi ohne Not erfolgen. Dass Dürheimer nun als Dick-Nachfolger gehandelt wird, kommt jedoch überraschend. Denn der ehemalige Entwicklungsvorstand von Porsche ist erst seit Februar 2011 Chef von Bentley und Bugatti. (AG/dpa)