Audi RS3 mutiert zum Supersportler

Leistungsspritze von B&B

Audi RS3 mutiert zum Supersportler
Der Audi RS3 erhält vom Tuner B&B nicht nur ein bärenstarkes Drehmoment. © B&B

Der Audi RS3 reiht sich unter den Supersportwagen ein. Der Siegener Tuner B&B verschafft dem Kompakten gleich 510 PS unter der Haube.

Wer meint, dass der serienmäßig mit 250 kW/340 PS bereits üppig motorisierte Audi RS3 eine Leistungsspritze bräuchte, dem kann geholfen werden. Die Siegener Tuningspezialisten B&B bieten ihren Kunden vier Stufen von Leistungssteigerung für den Ingolstädter Kompaktklässler an.

Knapp 16.000 Euro für die zweite Ausbaustufe

In der ersten verfügbaren "Ausbaustufe" wird der 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbobenziner gegen Zahlung von 1950 Euro durch Änderung der Elektronik und die Erhöhung des Ladedrucks um 51kW/70 PS auf 302 kW/410 PS aufgemotzt. Wer für 15.950 Euro das "volle Programm" bestellt, bekommt sogar eine Leistung von 375 kW/510 PS und ein brachiales maximales Drehmoment von 680 Nm geliefert.

Erreicht wird dies neben Optimierung des Motormanagements unter anderem durch den Einbau einer Rennsport-Abgasanlage mit Metallkatalysatoren und einem Spezialturbolader nebst speziellem Ladeluftkühlsystem. Dies reicht für Beschleunigungswerte, die man sonst nur von Supersportwagen kennt. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert der massiv nachgeschärfte Audi in 3,5 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 310 km/h.

Die schnelle Übertragung der geballten PS-Power besorgt eine spezielle Sportkupplung. Eine Sport-Abgasanlage sorgt nicht nur für standesgemäßen Sound, sondern soll zugleich die thermische Belastung von Motor und Turbolader reduzieren. Für adäquate Verzögerungswerte ist eine Hochleistungsbremsanlage ab 4698 Euro zu haben. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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