Audi R8 Spyder V10: Die Sonne genießen

V10-Motor mit 397 PS

Audi R8 Spyder V10: Die Sonne genießen
Der Audi R8 Spayder V10 kommt in der zweiten Jahreshälfte. © Audi

Audi hat auf der Autoshow in New York den neuen R8 Spyder V10 vorgestellt. Der offene Zweisitzer ist mit einem 397 PS starkem V10-Motor mit 397 PS unterwegs. Auf den Markt kommt das Modell in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte.

Diesmal ging es schneller: Hatte sich Audi bei der ersten R8-Generation noch drei Jahre Zeit gelassen für die Einführung des Spyder, kommt die offene Variante des Mittelmotorsportwagens bei Auflage Nummer zwei schon nach rund einem Jahr. Premiere feiert der Zweisitzer nun auf der Auto Show in New York (25. März bis 3. April), beim deutschen Händler steht er in der zweiten Jahreshälfte.

Wie schon der Vorgänger verfügt der Audi R8 Spyder V10 über ein elektrisches Stoffverdeck mit senkrechter, separater Heckscheibe, die auch als Windschott dient. Das Öffnen und Schließen des Daches dauert 20 Sekunden und funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Die ganze Konstruktion ist hochgeschwindigkeitsfest und soll den Windkräften bis zum Maximaltempo von 318 km/h trotzen.

In 3,6 Sekunden auf Tempo 100

Für Vortrieb sorgt, wie schon bei dem im Herbst 2015 eingeführten Coupé, ein 5,2 Liter großer V10-Saugmotor mit 397 kW/540 PS. Ein Doppelkupplungsgetriebe leitet die Kraft Richtung Allradantrieb, der den R8 in 3,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 11,7 Liter an. Der Mehrverbrauch von 0,3 Litern gegenüber dem Coupé ist vor allem durch das höhere Gewicht des Spyder begründet.

Um den Steifigkeitsverlust durch das fehlende Dach auszugleichen, mussten unter anderem Schweller und Scheibenrahmen verstärkt werden. Insgesamt kommt der Spyder so auf 1.723 Kilogramm Leergewicht, knapp 100 Kilo mehr als bei der geschlossenen Variante. Preise für den R8 Spyder V10 nennt Audi noch nicht. Das Coupé kostet bereits 165.000 Euro, so dass die Roadstervariante auf knapp 180.000 Euro kommen dürfte. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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