Audi schickt Plugin-Hybrid A3 e-tron ins Rennen

Systemleistung über 238 PS

Audi schickt Plugin-Hybrid A3 e-tron ins Rennen
Für den neuen Audi A3 ist auch eine Elektroversion - wie sie der A3 e-Tron darstellt - geplant © Audi

Audi erweitert seine e-tron-Baureihe. In shanghai präsentieren die Ingolstädter eine Plugin-Hybrid-Studie, die auf dem Audi A3 basiert.

Auf die Kraft der zwei Herzen setzt Audi mit der Studie eines kompakten Plug-in-Hybriden. Die auf der diesjährigen "Auto Shanghai" präsentierten und auf dem A3 basierenden Stufenhecklimousine wird von einem 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner und einem kleinen Elektroaggregat angetrieben.

In 6,8 Sekunden auf 100 km/h

Beide Triebwerke erbringen eine Systemgesamtleistung von 175 kW/238 PS, mit der sich binnen 6,8 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis Tempo 231 beschleunigen lassen soll. Der Normverbrauch wird vom Hersteller mit nur 2,2 Litern Super auf 100 Kilometern angegeben, wofür neben dem Antrieb auch Spritspartechniken wie ein Start-Stopp- und ein Rekuperations-System verantwortlich sind.

Durch die hinter den Rücksitzen angebrachten Lithium-Ionen-Akkus kann der Fahrer zudem bis zu 54 Kilometer rein elektrisch fahren, ohne dass der Verbrennungsmotor aktiv ist. Anschließend müssen die Batterien an der Steckdose aufgeladen werden.

Über 1,7 Tonnen schwer

Äußerlich gibt sich der viersitzige "Audi A3 e-tron concept" sportlich-elegant. Weit aufgerissen ist das riesige Kühlergrill-Maul, der am oberen Rand von den nach außen breiter werdenden Scheinwerfern umgeben ist. Große Räder, kleine Außenspiegel und eine zum stufigen Heck hin abfallende Dachpartie sind weitere charakteristische Wesenszüge des Kompaktklässlers.

Durch die Verwendung von Aluminium an Türen, Motorhaube und Heckklappe zeigt die Waage zudem trotz des Doppelmotors nur 1720 Kilogramm an. Im Innenraum herrscht bewährte Audi-Qualität, die Bedienschalter und Luftdüsen sind einer Flugzeug-Optik nachempfunden. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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