Audi baut sein Angebot an Geländewagen aus. Nach dem Q7, Q5 und Q3 wird die VW-Tochter ab 2016 auch einen Q1 auf den Markt bringen. Gebaut wird der kleine SUV in Ingolstadt.
Audi erweitert angesichts des großen Erfolgs von Geländewagen seine Modellpalette um eine kleine Einstiegsversion. Der Q1 soll ab 2016 im Werk Ingolstadt gefertigt werden, teilte die Volkswagen -Tochter mit. derzeit hat Audi einen Q3, Q5 und einen Q7 im Angebot.
Der Wagen ist ein weiteres Modell, das auf der Gleichteilestrategie des VW-Konzerns beruht, die den Marken eine Vielzahl von Modellvarianten ermöglichen und zugleich die Kosten deutlich reduzieren soll. "Er entsteht auf Basis des Modularen Querbaukastens und wird unsere Q-Reihe nach unten abrunden", sagte Audi-Chef Rupert Stadler.
Audi plant mit 60 Modellen bis 2020
Bis 2020 will Audi die Zahl seine Modelle von 49 auf dann mehr als 60 steigern. Der Q1 soll das Wachstum der VW-Tochter deutlich befördern. Bereits in diesem Jahr beträgt der Anteil der SUV am Gesamtabsatz rund 28 Prozent. In 2020 soll der Anteil auf mehr als 35 Prozent steigen. Seit der Markteinführung der Q-Baureihe hat Audi bereits mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge in diesem Bereich produziert.
Mit der Fertigung des Q1 in Ingolstadt werde die Auslastung des Stammwerks langfristig gesichert, wie Betriebsratschef Peter Mosch sagte. „Sie ist ein klares Bekenntnis zu Ingolstadt als Produktionsstandort. Wir werden uns auch künftig dafür einsetzen, das Werk noch stärker zum technologischen Leitwerk im Audi-Konzern auszubauen.“ Audi plant, bis zum Jahr 2020 auf einen Gesamtabsatz von zwei Millionen Fahrzeugen in allen seinen Baureihen zu erzielen. (AG/dpa)