Audi schwächelt in China

Weltweit leichtes Absatzplus

Audi schwächelt in China
Der Modellwechsel des A4 wirkte sich in Europa positiv aus. © Audi

Audi konnte im Oktober seine weltweiten Auslieferungen leicht steigern. Doch die Schwäche auf dem chinesischen Markt hält nach wie vor an.

Die VW-Tochter Audi konnte im Oktober ihren weltweiten Absatz auf 149.200 Einheiten steigern, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Zuwachs von zwei Prozent. Nach den ersten zehn Monaten des Jahres liegt das Absatzplus mit 1,49 Millionen Fahrzeugen bei 3,6 Prozent.

Audi A4 feiert Marktstart

„Trotz des unmittelbar bevorstehenden Modellwechsels bei unserem Bestseller, dem A4, hat sich der Audi-Absatz im Oktober weiter positiv entwickelt. Dies belegt erneut, dass unser Geschäft auf einer sehr robusten Basis steht“, sagte Audis neuer Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter. „Wir liegen damit klar auf Kurs, im Gesamtjahr 2015 eine weitere Bestmarke zu erzielen.“ In Europa geht der neue Audi A4 in dieser Woche an den Start, in Übersee erst im kommenden Jahr.

Besonders positiv lief es für die Marke mit den vier Ringen trotz des Abgasskandals in den USA. Hier konnte Audi seinen Absatz um 16,8 Prozent auf 17.700 Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern. Von Januar bis Oktober konnte Audi in den USA etwas mehr als 165.000 Fahrzeuge an Kunden ausliefern, ein Zuwachs von 13 Prozent.

Dafür schwächeln die Ingolstädter in China, wo der Absatz mit 46.763 Einheiten um 2,8 Prozent zurück ging. Bis zum Oktober beläuft sich der Rückgang mit 461.174 Fahrzeugen jedoch auf nur 0,6 Prozent. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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