Audi konnte im Mai seinen weltweiten Absatz weiter steigern. Die VW-Tochter lieferte trotz der Absatzkrise in Europa 6,4 Prozent mehr Autos aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Audi hat im Mai dank guter Geschäfte in Übersee erneut deutlich mehr Autos verkauft. In Europa aber schrumpften die Verkaufszahlen der VW-Tochter angesichts der Krise in vielen Ländern. Weltweit setzte die VW-Tochter im fünften Monat des Jahres rund 137 200 Fahrzeuge ab, wie der Konzern am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte. Das ist ein Plus von 6,4 Prozent verglichen mit dem Mai 2012.
VW-Tochter mit 640.200 Auslieferungen
Seit Jahresbeginn verkaufte die Audi damit rund 640 200 Autos, 6,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. «Dazu haben besonders die wichtigen Vertriebsregionen Asien und Amerika mit ihren zweistelligen Wachstumsraten beigetragen», sagte Vertriebschef Luca de Meo.
In Europa blieben die Märkte hingegen weiter schwierig. Hier sank der Absatz um 3,4 Prozent auf 65 500 Fahrzeuge. Vor allem in Frankreich schrumpften die Verkäufe um fast 12 Prozent, in Italien ging es mit einem Minus von 10 Prozent nochmals nach unten. Auch in Deutschland ging es bergab: Der Absatz auf dem zweitwichtigsten Markt nach China sank deutlich um fast 8 Prozent auf 105.830 Autos. (dpa)