Audi A6: Feinschliff am Detail

Business-Klasse

Audi A6: Feinschliff am Detail
Audi A6 Faeclift: Außen hat sich wenig geändert © Audi

Knapp dreieinhalb Jahre ist der Audi A6 alt. Zeit für ein erstes Lifting. Für neue Frische in der Business-Baureihe sollen vor allem gestrafftes Design und überarbeitete Bordelektronik sorgen. Aber auch unter der Haube gibt es kleine Änderungen.

Im Trio der deutschen Businessmodelle ist der Audi A6 der einzige, der noch kein Lifting erhalten hat. Das holen die Ingolstädter nun nach – zeitgleich bei Limousine, Kombi, Allroad und den Sportmodellen. Neben einer aufgebügelten Optik und einem modernisierten Assistenten-Arsenalgibt es überarbeitete Antriebe und einen neuen Einstiegsmotor. Basistriebwerk ist ab November ein 1,8-Liter-Turbobenziner mit 140 kW/190 PS, der für 38.400 Euro in der Preisliste steht.

Änderungen am Kühlergrill

Wie schon beim Coupé-Ableger A7 sind die äußerlichen Änderungen beim A6 nur bei genauem Hinsehen zu erkennen. Leicht gefeilt wurde unter anderem am Kühlergrill, an Seitenschwellern und Heckleuchten. Dazu gibt es nun gegen Aufpreis LED-Scheinwerfer, auf Wunsch mit der sogenannten Matrix-Technik, die eine besonders gute Ausleuchtung der Straße garantieren soll. Aufgerüstet präsentiert sich auch das Infotainment-System, das nun in der Top-Ausführung mit einem schnelleren Grafikchip arbeitet.

Kleinerer Benziner

Die Motoren erfüllen nun die Vorgaben der Abgasnorm Euro 6 und sollen bis zu 22 Prozent weniger Kraftstoff benötigen. Anstelle des zwei Liter großen Basisbenziners kommt nun ein 1,8-Liter-Turbo mit vergleichbaren 140 kW/190 PS Leistung zum Einsatz, der sich laut Hersteller mit 5,7 Litern Kraftstoff begnügt und auf der ersten Testfahrt mit starkem Durchzug und ausgeprägter Laufruhe überzeugte.

Ergänzt wird das Benzinerprogramm von zwei weiteren Triebwerken mit 185 kW/252 PS und 245 kW/333 PS. Das Dieselangebot beginnt mit dem 110 kW/150 PS starken Zweiliter-Motor, der mit 4,2 Litern Kraftstoff auskommen soll. (spx)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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