Comeback für Audi A2

Nicht vor 2015

Comeback für Audi A2
Audi stellt auf der IAA eine A2-Studie vor. © Audi

Audi bereitet die Wiederkehr des vor zehn Jahren erfolglosen A2 vor. Eine Designstudie steht auf der IAA, die Serienfertigung lässt noch eine Weile auf sich warten.

Die erste Auflage war ihrer Zeit voraus und wurde wegen zu geringer Stückzahlen und zu hoher Preise eingestellt. Doch bald soll der Audi A2 als Kleinwagen mit Leichtbaukarosserie und Elektroantrieb ein Comeback erleben: Für die Internationale Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September) in Frankfurt hat der Hersteller eine erste Designstudie angekündigt, die dem Nachfolger den Boden bereiten soll. Mit dem Serienfahrzeug ist aber nach Brancheninformationen nicht vor 2015 zu rechnen.

Leichtbau und Elektromotor

Das Messemodell wird 3,80 Meter lang, 1,49 Meter hoch und hat vier Einzelsitze, die so montiert sind, dass sie über dem ebenen Fahrzeugboden zu schweben scheinen. Zur Fahrzeugtechnik macht Audi noch keine Angaben. Aber Entwicklungsvorstand Michael Dick hatte zuletzt in Interviews immer wieder darauf hingewiesen, dass es den A2 nur als Leichtbaufahrzeug mit Elektroantrieb geben kann. Deshalb wird die Studie über eine Karosserie aus Karbon und Aluminium, E-Motoren und Lithium-Ionen-Akkus im Wagenboden verfügen.

Ein buchstäbliches Glanzlicht des Konzeptfahrzeugs soll sein Beleuchtungssystem werden. Der Viertürer bekommt sogenannte Matrix-Scheinwerfer mit LED-Technik und punktgenauer Lichtverteilung. Außerdem ziehen unterhalb der Fensterkanten Leuchtbänder über die Flanken. Bei VW heißen diese Bänder Dynamic Light. Sie übernehmen die Aufgaben von Blinker und Positionsleuchten und zeigt anderen Verkehrsteilnehmern mit durchlaufenden Lichtimpulsen an, wie stark der Fahrer auf die Bremse tritt.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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