Der britische Hersteller Aston Martin wird beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans erstmalig den DB4 GT Zagato Continuation präsentieren. Es ist der Nachbau eines historischen Modells.
Rund 4500 Arbeitsstunden stecken in den handgefertigten und damit ausgesprochen exklusivem Neuzeit-Oldtimer, von dem gerade einmal nur 19 Fahrzeuge entstehen sollen. Produziert werden diese im englischen Newport Pagnell unter Einsatz sowohl moderner als auch historischer Fertigungstechniken, wie das Traditions-Unternehmen jetzt mitteilte.
Obwohl die neu aufgebauten Aston Martin DB4 GT Zagato dem Original aus den 1960er-Jahren sehr ähnlich sind, gibt es beim Nachbau doch in einigen Details auch Unterschiede. So werden beispielsweise die Sportsitze aus Carbon gefertigt und damit dem heutigen Stand der Technik angepasst.
Neue Antrieb unter der Haube
Zudem wurde der Antrieb des mit seinem Retro-Design äußerlich besondere ansprechend aussehenden Sportwagens grundlegend verändert. Statt eines Hubraums von 3,7 Litern bietet der aus Aluminium gefertigte Reihensechszylinder nun 4,7 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt satte 395 PS. Die ersten DB4, die übrigens nicht für eine Straßenzulassung homologiert werden, sollen im vierten Quartal 2019 in Kundenhand übergehen.
Einen konkreten Preis allein für den DB4 nennt Aston Martin nicht, denn ihn gibt es nur im Doppelpack zusammen mit einem neuzeitlichen DBS GT Zagato – einem drastisch umgebauten DBS Superleggera. Für dieses Sportwagen-Duo ruft Aston Martin umgerechnet rund sieben Millionen Euro auf. Inklusive Mehrwertsteuer müsste ein deutscher Sammler also gut 8,3 Millionen investieren. Die Auslieferung der 19 DBS GT Zagato sollen erst 2020 erfolgen. Angesichts dieses Preises kommt dieser Nachbau ohnehin nur für eine besonders betuchtete Klientel in Frage. (AG/SP-X)