Die Auto Mobil International in Leipzig findet nur noch alle zwei Jahre statt. Nun sollen mit der Amitec, der Amicom und der Amistyle gleich drei Messen einen adäquaten Ersatz bieten.
Gleich drei Messen rund ums Thema Auto sollen ab diesem Wochenende die Auto Mobil International (AMI) in Leipzig ersetzen. Der Verbund bietet der Branche auch ohne die AMI ein Schaufenster, zumal die Region ein bedeutender Automobilstandort ist, sagte am Donnerstag in Leipzig der Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, Volker Lange. Nachdem die Autoshow im Wechsel mit der Frankfurter IAA nur noch alle zwei Jahre stattfindet, widmen sich die Messen Amitec, Amicom und Amistyle vom 9. bis zum 13. April den Themen Werkstatt, Elektronik und Tuning. Für die Messe hätten sich 315 Aussteller aus 20 Ländern angemeldet.
Autobranche mit hohen Erwartungen
«Die Branche steckt hohe Erwartungen in Leipzig», sagte der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, am Donnerstag. Vor allem die Branchenmesse Amicom mit ihren Neuheiten im Bereich Unterhaltungs- und Navigationstechnik im Auto hat die Hersteller bei ihrer Premiere im Jahr 2010 offensichtlich überzeugt - die Ausstellungsfläche ist um 15 Prozent gewachsen.
Die gute konjunkturelle Entwicklung lässt die Messe schon jetzt hoffnungsvoll auf das AMI-Jahr 2012 blicken. «Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 14 Prozent mehr Autos abgesetzt als im Vorjahreszeitraum», sagte Lange. So sei es nicht verwunderlich, dass es bereits einige Zusagen von Ausstellern für die AMI gebe. Darunter seien auch einige Hersteller, die ihre Teilnahme aufgrund der Krise im vorigen Jahr noch absagen mussten, hieß es. (dpa)