Alfa Romeo konnte zuletzt seinen Absatz deutlich steigern. In konkreten Zahlen nimmt sich das indes noch bescheiden aus. Mit der Sonderedition Intensa soll sich das nun ändern.
Der Optimismus in der Alfa-Zentrale wird von guten Zahlen für das vergangene und das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs genährt. Die Tochter von Fiat steigerte ihre Absatzzahlen in Deutschland im ersten Vierteljahr um knapp 20 Prozent und könnte damit ihren Marktanteil gar verdreifachen. In konkreten Zahlen bedeutet das allerdings relativ wenig, denn Alfa verkaufte 2024 im Heimatmarkt der Konkurrenz von BMW, Mercedes und Audi lediglich 6.000 Einheiten, bis 31. März 2025 waren es bereits knapp 2000 Autos.
Der Marktanteil stiege, wenn es so weiterläuft, von 0,1 auf 0,3 Prozent. Sehr zufrieden ist man in Mailand mit dem neuen Einsteigermodell, dem Subkompakt-SUV Junior, der sich gut 1300-mal verkaufte und damit rund 70 Prozent der Zulassungszahlen auf sich vereinte.
Intensa für verschiedene Modelle
Die diesjährige Sonderedition Intensa will den Trend möglichst verstärken und setzt auf den Leitspruch „mehr Alfa fürs Geld“. Intensa wird ab sofort für Junior, Tonale, Giulia und Stelvio, also für die gesamte Modellpalette, angeboten. Erkennbar ist die Alfa-Sonderausgabe an speziellen Leichtmettallrädern, goldfarbenen Applikationen außen, neuen Farbkombinationen sowie braunen Ziernähten und Intensa-Stickereien im Inneren. Technisch gesehen sind die Sondermodelle auf dem normalen Serienstand, lediglich beim Infotainment gibt es hier und da ein kleineres Upgrade. Bestellbar sind die Intensa-Versionen jeweils für alle Motorisierungen, außer für die Spitzenmodelle, die nach wie vor unter dem Label „Quadrofoglio“ firmieren und mit dem namensgebenden vierblättrigen Kleeblatt verziert sind.
Der Junior Intensa bietet bei einem Einstiegspreis von 35.000 Euro mit 2300 Euro den größten Preisvorteil. Alfa rüstet den kleinen SUV in der Intensa-Version unter anderem mit 18-Zoll-Rädern, einem Infotainmentsystem mit 10,1-Zoll-Bildschirm, integrierter Navigation und Rückfahrkamera, mit Voll-Matrix-LED-Scheinwerfern, einer elektrisch betätigten Heckklappe und einem elektrisch verstellbaren Fahrersitz aus.
Tonnale mit 1300 Euro Preisvorteil
Im etwas größeren Tonale beträgt der Preisvorteil der Intensa-Version 1300 Euro, die Preise beginnen bei 52 800 Euro. Das Kompakt-SUV steht auf 20-Zoll-Rädern, es gibt neben den optischen Intensa-Aufwertungen ein 465 Watt starkes Audiosystem von Harmann/Kardon, elektrisch verstellbare Vordersitze und einen Einpark-Assistenten.
Den mit 1300 Euro prozentual geringsten Preisvorteil bieten die Intensa-Versionen von Giulia und Stelvio. Der Einstiegspreis für die Mittelklasse-Limousine Giulia liegt bei 69.000 Euro, für den großen SUV Stelvio werden 73.600 Euro fällig. In den 19- (Giulia) beziehungsweise 20- (Stelvio) Zoll großen Rädern arbeitet eine Brembo-Bremsanlage, auf deren Sättel „Alfa Romeo“ in gold geschrieben steht. Innen gibt es dunkles Leder mit Kontrast-Stickereien und reichlich echtes Alcantara aus Italien.
Für intensiven Sound sorgt eine ebenfalls von Harmann/Kardon stammende Anlage mit 900 Watt Musikleistung. Technisch werden die Intensa-Modelle von Giulia und Stelvio mit einem aktiven Fahrwerk aufgepeppt, zudem gibt es einen elektronischen Stauassistenten, einen Autobahnassistenten und ein Geschwindigkeitsregelsystem mit dazu. (SP-X)