Die Arbeit der Agora Verkehrswende ist bis 2029 gesichert. Die Mercator Stiftung investiert zwischen 2024 und 2029 7,5 Millionen Euro in den Berliner Think Tank.
Damit erhält das Team von Agora-Direktor Christian Hochfeld Planungssicherheit für weitere sechs Jahre. Der Förderung durch die Mercator Stiftung war eine Evaluation vorausgegangen. Sie habe gezeigt, „wie nachhaltig Agora Verkehrswende die verkehrspolitische Debatte insgesamt vorangebracht und den Austausch zwischen relevanten Stakeholdern in diesem Bereich gefördert hat“, heißt es in einer Pressemitteilung der Mercator Stiftung vom Dienstag.
Die von Experten der Technopolis Group durchgeführten Evaluation stellten fest, dass die Agora Verkehrswende wissenschaftlich fundierte Analysen mit konkreten Handlungsempfehlungen verbinde. Damit habe sie sich als Institution etabliert, „die stark rezipierte Impulse in die verkehrspolitische Debatte einbringt“, so die Expertengruppe. Für die Evaluation wurden 300 Personen befragt. Sie sehen für die Zukunft einen zunehmenden Bedarf an der Expertise der Agora Verkehrswende.
Verkehrswende in entscheidender Phase
„Die Verkehrswende geht nun in eine entscheidende Phase: In den kommenden Jahren müssen ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr umgesetzt werden, die nahezu alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft betreffen werden“, sagte Lars Grotewold, Leiter des Bereichs Klimaschutz der Stiftung Mercator, zur weiteren Förderung.
Hochfeld dankte der Stiftung für die Förderung. „Die Zusage für eine weitere Förderphase ist für uns Anerkennung und Auftrag zugleich: Es bleibt noch viel zu tun, um den Verkehrssektor auf einen Kurs in Richtung Klimaneutralität, Wirtschaftlichkeit und soziale Gerechtigkeit zu bringen.“ Mit den nun zugesagten Mitteln haben die Agora Verkehrswende nun das Privileg, sich ganz auf diese Aufgaben zu konzentrieren – „wissenschaftlich fundiert, lösungsorientiert, überparteilich und gemeinnützig“, so Hochfeld weiter.
