ADAC: Zahl der Verkehrstoten geht leicht zurück

ADAC: Zahl der Verkehrstoten geht leicht zurück
Die Polizei hat einen Unfallort abgesichert. © dpa

Im zurückliegendem Jahr sind nach einer Prognose des ADAC 2760 Menschen bei Unfällen im Verkehr ums Leben gekommen. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Nach einer Prognose des ADAC sind in diesem Jagr 2760 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben. Das sind nach Schätzungen des Automobilclubs 2,8 Prozent weniger als noch im Vorjahr. In 2023 waren 2839 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben.

Wie der Automobilclub ferner mitteilte, geht er auch von weniger Verunglückten bei Verkehrsunfällen aus. Der ADAC erwartet einen Rückgang von 2 Prozent von 369.396 Verunglückten auf rund 362.000.

Zahl der Unfälle bleibt stabil

Keine Änderungen erwartet der ADAC bei den polizeilich erfassten Unfallzahlen. Hier geht der Club von 2.510.000 Millionen Unfällen aus. Das wäre 0,4 Prozent weniger als noch 2023, als diese Zahl bei 2.519.525 Millionen gelegen hatte. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden werde von 291.890 um 1,7 Prozent auf 287.000 sinken.

Der Rückgang bei der Zahl der Verkehrstoten sei zwar erfreulich, reiche aber längst nicht aus, um das Ziel aus dem „Pakt für Verkehrssicherheit“ zu erreichen. Die aus dem Jahr 2021 geltende Vereinbarung sieht vor, die Getötetenzahl bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Positive Auswirkungen auf die Unfallzahlen und die Schwere der Unfälle erhofft sich der ADAC von neuen Fahrassistenzsysteme, die seit Juli 2024 verpflichtend in allen Neufahrzeugen eingebaut sein müssen. Dazu gehören beispielsweise ein Müdigkeitswarner wie auch Totwinke-Assistenten für Lkw.

Besorgt zeigt sich der ADAC vom steigenden Anteil älterer Personen bei den getöteten Radfahrenden. Der Trend zum Pedelec würde diese Entwicklung begünstigen. Deshalb rät der ADAC Senioren zur Reduzierung des Unfallrisikos an entsprechenden Trainings teilzunehmen.

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