Abends tankt man günstiger: 12 Cent Ersparnis

Auswertung des ADAC

Abends tankt man günstiger: 12 Cent Ersparnis
Eine Spritpreistafel an einer Hamburger Tankstelle. © dpa

Wer sein Auto volltanken muss, der sollte zur richtigen Uhrzeit an die Tankstelle fahren. Denn der Sprit kostet abends am wenigstens.

Wie aus einer Auswertung des ADAC hervorgeht, sei in den vergangenen Monaten das Sparpotenzial beim Tanken durch die Wahl des richtigen Zeitpunktes immer größer geworden.

Laut dem Automobilclub können Autofahrerinnen und Autofahrer bei der Super E10 bis zu zwölf Cent pro Liter sparen, wenn sie abends statt morgens die Tankstelle anfahren. Noch im Mai hatte das Sparpotenzial für Super E10 bei etwa zehn Cent gelegen. Nicht ganz so viel Einsparpotenzial gibt es indes für die Fahrer eines Dieselfahrzeuges. Wer von ihnen am Abend Diesel tankt, der spart zwar auch zwölf Cent im Vergleich zum Morgen ein, doch im Mai lag die Ersparnis noch bei 16 Cent pro Liter.

Sieben Preisspitzen ermittelt

Der Automobilclub hat bei seiner Auswertung der Kraftstoffpreise für den Monat Juli sieben regelmäßige Preisspitzen ermittelt. Danach ist teuerster Zeitpunkt zum Tanken morgens kurz nach 7 Uhr. Zwischen 5 und 11 Uhr schwanken die Preise und liegen fast immer über dem Niveau des restlichen Tages.

Mittags sinken die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in regelmäßigen Wellenbewegungen tendenziell bis gegen 22 Uhr. Die niedrigsten Tagespreise an den Tankstellen werden zwischen 20 und 22 Uhr erreicht. Autofahrer können aber auch im Zeitraum zwischen 18 und 19 Uhr die Tankstelle anfahren, hier ist der Sprit bereits relativ günstig. Nachts gibt es laut ADAC kaum Preisänderungen.

Wer sich an die richtige Tageszeit hält, der kann viel Geld sparen. So sind bei einer 50-Liter Tankfüllung Einsparungen von bis zu sechs Euro möglich. Der ADAC rät deshalb Autofahrern dazu, sich beim Tanken wenn möglich an die richtige Uhrzeit zu halten. Zudem sollte aber auch weiterhin die Preise zwischen den verschiedenen Anbietern verglichen werden, um so den Wettbewerb zu stärken.

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