Es wird am kommenden Wochenende voll auf den deutschen Autobahnen. Gleich in fünf Bundesländern beginnen die Sommerferien. Damit sind Staus vorprogrammiert.
Autofahrer müssen sich am kommenden Wochenende in Geduld üben. Da in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Sommerferien beginnen, ist auf den Autobahnen im In- und Ausland mit hohem Reiseaufkommen zu rechnen. Damit haben bis auf Bayern und Baden-Württemberg in ganz Deutschland die Schulferien begonnen.
Wie aus der Stauprognose des ADAC hervorgeht, wird es auf den Autobahnen sehr voll werden – und entsprechend auch vor dem Hintergrund von 1242 Baustellen zu Staus und Verzögerungen kommen. Dazu tragen neben den deutschen Urlaubern niederländische und skandinavische Reisende bei. In Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz startet die zweite Reisewelle in Richtung Küsten, Berge und in den Süden.
Ab Freitag wird es voll auf den Autobahnen
Laut den Verkehrsexperten des Automobilclubs wird es vor allem am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu hohem Verkehrsaufkommen kommen. Wer flexibel ist, sollte Alternativen einplanen. Der ADAC empfiehlt als Reisetag den Dienstag bis Donnerstag. Gleiches gilt für die Rückreise.
• A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
• A3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
• A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A7 Hamburg – Flensburg
• A7 Hamburg – Hannover sowie Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A8 Stuttgart – München – Salzburg
• A9 Berlin – Nürnberg – München
• A10 Berliner Ring
• A11 Berlin – Dreieck Uckermark
• A19 Dreieck Wittstock – Rostock
• A24 Berlin – Hamburg
• A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München
Reisende müssen sich in Bayern auch auf Lkw einstellen, die ausnahmsweise auch am Wochenende fahren dürfen. Für Lkw ab 7,5 Tonnen ist im Rahmen von Rettungs-, Hilfs- und Aufräumarbeiten aufgrund der Hochwasserkatastrophe das Sonn- und Feiertagsfahrverbot wie auch das Fahrverbot nach der Ferienreiseverordnung bis Ende Juli aufgehoben.
An den Grenzen müssen sich Reisende auch nach dem Wegfall der schärferen Kontrollen nach dem Ende der Fußball-EM unter Umständen nach wie vor auf Wartezeiten einstellen, die indes nicht mehr so groß sein werden wie in den zurückliegenden vier Wochen.
