Spritpreise steigen erneut: Diesel kostet 0,9 Cent mehr

Auswertung des ADAC

Spritpreise steigen erneut: Diesel kostet 0,9 Cent mehr
Eine Zapfsäule an der Tankstelle für verschiedene Kraftstoffsorten. © dpa

Die Preise an der Tankstelle steigen weiter. Und das trifft auf beide Kraftstoffsorten Benzin und Diesel zu.

Die Fahrt an die Tankstelle in Deutschland bleibt teuer. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC sind die Preis für Super E10 und Diesel im bundesweiten Mittel erneut gestiegen. So stieg der der Preis für einen Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 0,5 Cent auf 1,746 Euro.

Noch stärker fällt der Preisanstieg für den Liter Diesel aus: der liegt bei 0,9 Cent, sodass man durchschnittlich für diesen Kraftstoff 1,699 Euro zahlen muss. Mit dieser neuerlichen Preiserhöhung sind die Spritpreise zum sechsten Mal in Folge im Vergleich zur jeweiligen Vorwoche gestiegen, so der Automobilclub.

Rohöl erneut teurer geworden

Ein Grund für den neuerlichen Preisanstieg liegt in den höheren Rohölnotierungen. In den vergangenen sechs Wochen kletterte der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent von etwa 72 US-Dollar auf zeitweise über 82 US-Dollar. Dieser Aufwärtstrend scheint indes gestoppt. Die Sorte Brent ist wieder unter die Marke von 80 Dollar gerutscht. Der ADAC hofft, dass mit der leichten Beruhigung am Ölmarkt auch die Kraftstoffpreise sinken werden, damit die Fahrt an die Tankstelle für die Autofahrerinnen und Autofahrer wieder günstiger wird.

Auf die Preissteigerung an den Tankstellen können die Verbraucher aber mit einem Vergleich der Preise reagieren. Sie sollten zur Stärkung des Wettbewerbs an der günstigsten Tankstelle tanken. Wer abends die Fahrt an die Tankstelle antritt, kann zudem günstiger als in den Morgenstunden seinen Tank füllen. In den Abendstunden ist Sprit im Vergleich zum Morgen um durchschnittlich sieben Cent pro Liter günstiger.

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