Preisanstieg: Super E10 wieder deutlich teurer

Benziner kostet 21,1 Cent mehr als im August

Preisanstieg: Super E10 wieder deutlich teurer
Die Spritpreise steigen und steigen. © dpa

Der Tankrabatt gehört der Vergangenheit an. Das merkten die Autofahrer im September an der Höhe der Kraftstoffpreise.

Mit der Rückkehr zur regulären Energiesteuer mussten Autofahrende im Vormonat sich wieder an gestiegene Kraftstoffpreise gewöhnen. Wie aus der monatlichen Auswertung des ADAC der Kraftstoffpreise hervorgeht, kostete ein Liter Super E10 im monatlichen Durchschnitt 1,940 Euro. Das ist im Vergleich zum August eine Verteuerung von satten 21,1 Cent je Liter.

Nicht ganz so drastisch stiegen die Preise beim Diesel: Fahrer eines Selbstzünders mussten im September für den Liter im Mittel 2,078 Euro zahlen. Das ist ein Preisanstieg von 11,9 Cent gegenüber dem Vormonat.

Hoher Dieselpreis

Auch wenn der Dieselpreis nicht so stark anstieg wie der von Benzin, so ist er dennoch enorm teuer, wie der Vergleich des ADAC mit den Preis aus dem März dieses Jahres zeigt. Am teuersten Tank-Monat aller Zeiten kostete ein Liter Diesel im Schnitt 2,140 Euro, das sind nur 6,2 Cent mehr als im September.

Im Monatsverlauf waren bei Kraftstoffsorten Anfang September am teuersten, am Ende des Monats am preiswertesten. So kostete Super E10 am 2. September mit 2,027 Euro am meisten, am wenigsten am 29. September mit 1,871 Euro. Der Dieselpreis war am Monatsersten mit 2,173 Euro am höchsten. Am 28. September konnte man mit 1,990 Euro am billigsten tanken.

Die hohen Spritpreise sind aus Sicht des Automobilclubs nicht zu rechtfertigen, da die Tankstellen sich noch im August unter den Bedingungen des Tankrabatts mit niedrig versteuertem Kraftstoff versorgt hätten. „Erst der Rückgang des Rohölpreises und der wieder intensivere Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt haben im Monatsverlauf zu einem Absinken der Kraftstoffpreise geführt“, so der ADAC. Er empfiehlt, vor der Fahrt an die Tankstelle die Preise zu vergleichen. Das würde nicht nur die Geldbörse schonen, sondern auch den Wettbewerb unter den Tankstellen fördern. Grunsätzlich wird empfohlen, gerade auch freie Tankstellen anzufahren, die in der Regel leicht günstiger sind als Markentankstellen.

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