Kraftstoffpreise steigen zweite Woche in Folge an

Kraftstoffpreise steigen zweite Woche in Folge an
Die Fahrt an die Tankstelle ist derzeit nichts für schwache Nerven. © dpa

Die Zeiten sinkender Kraftstoffpreise sind vorbei. Autofahrer müssen nach einer Auswertung des ADAC bereit die zweite Woche in Folge mehr für Benzin und Diesel ausgeben.

Wie aus der aktuellen Erhebung des ADAC hervorgeht. Müssen Autofahrer für den Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt momentan 1,177 Euro bezahlen. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies eine Steigerung von 1,1 Cent.

Nicht ganz so deutlich stieg der Preis für Diesel: Fahrerinnen und Fahrer eines Selbstzünders mussten beim Stopp an der Tankstelle für den Liter, 1,052 Euro zahlen, ein Preisanstieg von 0,3 Prozent. Die Preisdifferenz zwischen Super E10 und Diesel stieg damit auf 12,5 Cent an.

Zunehmender Verkehr

Als Grund für den Preisanstieg nannte der Automobilclub den zunehmenden Verkehr angesichts der Lockerungen im Zuge der Coronakrise. Durch den zunehmenden Verkehr ist die Nachfrage nach Kraftstoff wieder angestiegen.

Daneben sorgte aber auch eine Stabilisierung an den Rohölmärkten für ein Anziehen der Preise. Dort kostet ein Barrel der Sorte Brent aktuell rund 34 Dollar. Das sind vier Dollar mehr als noch in der Vorwoche. In den zurückliegenden Wochen waren an den Rohölmärkten ein enormer Preisrutsch feststellbar: so stürzten die Notierungen in den ersten vier Monaten des Jahres von rund 70 auf zeitweise 20 Dollar ab. Damit verlor Rohöl rund 70 Prozent an Wert.

Preis zwischen Tankstellen vergleichen

Wer trotz der Preissteigerungen noch ansatzweise günstig tanken will, der sollte vor dem Tankstopp die Preise vergleich, rät der ADAC. So bestehen zwischen den unterschiedlichen Tankstellen und Uhrzeiten enorme Preisunterschiede. Wer sich danach richtet, kann pro Tankfüllung Geld sparen. Wie der ADAC mitteilt, können Autofahrer zwischen 18 und 22 Uhr besonders günstig tanken.

Zugleich lohnt es sich, statt Marken- auch Freie Tankstellen anzufahren. Hier sind die Preise meist etwas günstiger. Daneben können Autofahrer durch einen umsichtigen Fahrstil den Verbrauch ihres Fahrzeuges reduzieren: Das frühzeitige Hochschalten des Ganges sorgt für einen geringeren Verbrauch.

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