Wo ist Sprit am teuersten, wo am günstigsten? Der ADAC hat die Kraftstoffpreise in 16 Bundesländern verglichen – mit überraschenden Ergebnissen.
Autofahrer in Berlin können sich bei der Fahrt an die Tankstelle freuen. Voraussetzung ist allerdings, dass sie einen Benziner fahren. Wie aus der aktuellen Auswertung der Spritpreise in den 16 Bundesländern hervorgeht, tanken Berliner Super E10 im Ländervergleich am günstigsten. Hauptstädter müssen für den Liter Super E10 im Durchschnitt 1,647 Euro zahlen.
Hinter Berlin tanken auch Bremer besonders günstig: Hier kostet Super E10 im Schnitt 1,669 Euro. Damit nimmt die Hansestadt im Länderranking Platz zwei ein.
Hessen bei Benzin am teuersten
In Hessen müssen Fahrer eines Benziner deutlich tiefer in die Tasche greifen als in Berlin. Hier kostet der Liter Super E10 im Schnitt 1,730 Euro. Das sind gleich 8,3 Cent mehr als in Berlin.
Beim Diesel sieht es ganz anders aus: hier liegt Berlin gerade einmal auf Platz 15. Am günstigsten tanken Fahrer eines Diesels in Rheinland-Pfalz, wo ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs momentan 1,648 Euro kostet. Dahinter folgt Nordrhein-Westfalen mit 1,651 Euro. Laut der ADAC-Auswertung ist Brandenburg das teuerstes Bundesland: Autofahrerinnen und Autofahrer müssen hier für einen Liter Diesel aktuell 1,698 Euro bezahlen. In Berlin als zweitteuerstem Bundesland sind hierfür 1,691 Euro fällig.
Wer bei der Fahrt an die Tankstelle sparen will, sollte auch die Uhrzeit beachten. In der Regel tankt es sich zwischen 18 Uhr und 22 Uhr am günstigsten. Zudem sollten Autofahrer auch die Preise an den Tankstellen vergleichen, das stärkt den Wettbewerb. In der Regel sind freie Tankstellen günstiger als Markentankstellen. So lässt sich schnell der ein oder andere Euro bei einer Tankfüllung einsparen.