Benzin und Diesel wieder spürbar günstiger

Benzin und Diesel wieder spürbar günstiger
Diesel nimmt bei den Autofahrern an Beliebtheit ab, © dpa

Autofahrer können sich freuen. Die Fahrt an die Tankstelle ist nach einer Auswertung des ADAC in der Vorwoche wieder günstiger geworden.

Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,789 Euro. Das ist ein Preisrückgang von 3,1 Cent im Vergleich zu einer Woche.

Freuen können sich angesichts der Preisentwicklung vor allem die Fahrer eines Selbstzünders. Denn der Preisrückgang für Diesel fiel noch deutlicher aus: So mussten Autofahrende für einen Liter im Schnitt 1,639 Euro bezahlen, das ist ein Minus von 3,9 Cent im Vergleich zur Vorwoche.

Rohölnotierungen gesunken

Als einen Grund für den Preisrückgang an den Zapfsäulen nennt der Automobilclub die niedrigeren Rohölnotierungen der Sorte Brent: sie sind von rund 85 US-Dollar in der Vorwoche auf etwa 81 Dollar gesunken. Mit den derzeitigen Preisen nähert sich die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffsorten auch ein weiteres Stück den unterschiedlichen Steuersätzen für Benzin und Diesel an.

So ist der Liter Diesel 15 Cent billiger als der Liter der Kraftstoffsorte Super E10. Allerdings wird der Liter Diesel im Vergleich zu Benzin um gut 20 Cent niedriger besteuert. Noch zum Jahresbeginn kostete Diesel sogar 12 Cent mehr als Super E10.

Preise vergleichen

Autofahrer können bei der Fahrt an die Tankstelle noch mehr sparen, wenn sie die Uhrzeit beachten. Wie Auswertungen des ADAC zeigen, ist Tanken zwischen 18 und 22 am günstigsten. Wer indes morgens zur Tankstelle fährt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Zudem sollten Autofahrende auch die Preise an den Tankstellen vergleichen. Das stärkt den Wettbewerb. Freie Tankstellen sind häufig übrigens günstiger als Markentankstellen. Hier spart man pro Tankfüllung schnell ein paar Euro.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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