ADAC: Kraftstoffpreise sind zu hoch

Günstiger Ölpreis, guter Wechselkurs

ADAC: Kraftstoffpreise sind zu hoch
Die Fahrt an die Tankstelle ist ein teures Vergnügen. © dpa

Die Kraftstoffpreise sind erneut gesunken. Allerdings nicht in dem Maße, wie es eigentlich hätte der Fall sein müssen.

Nach einer Auswertung des ADAC sind die Kraftstoffpreise erneut gesunken. Allerdings hätten die Preissenkungen angesichts der günstigen Rahmenbedingungen deutlich stärker ausfallen müssen.

Im bundesweiten Durchschnitt mussten Autofahrerinnen und Autofahrer an den Tankstellen für den Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche 1,749 Euro bezahlen. Das sind 0,3 Cent weniger als noch zur Vorwoche. Der Liter Diesel sank um 0,2 Cent auf 1,684 Euro, wie der Automobilclub mitteilte.

Spritpreise zu hoch

Für den ADAC sind die derzeitigen Kraftstoffpreise schlicht zu hoch; er sieht Luft für weitere Preissenkungen. Der Automombilclub begründet dies mit den Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent: dieser ist seit der Vorwoche um 3 auf 73 US-Dollar gefallen.

Daneben sei auch der Wechselkurs derzeit recht günstig. So notiert der Euro im Vergleich zum US-Dollar mit 1,05 wieder stärker. Das sollte eigentlich für niedrigere Spritpreise sorgen, da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird. Vor diesem Hintergrund sollte die Mineralölindustrie die Autofahrerinnen und Autofahrer an den verbesserten Rahmenbedingungen mit niedrigeren Kraftstoffpreise teilhaben lassen, so der ADAC.

Wie immer empfiehlt der Automobilclub Autofahrenden, vor dem Tankstopp die Preise an den Tankstellen zu vergleichen. Das stärkere nicht nur den Wettbewerb, sondern schone auch den Geldbeutel. Die Fahrt an eine freie Tankstelle bietet zudem Sparpotenzial. Hier kann im Vergleich zu Markentankstellen Geld gespart werden.

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