ADAC-Sommerreifentest: Premiumprodukte führend

Seriöse Verkaufsgespräche

ADAC-Sommerreifentest: Premiumprodukte führend
Bei Reifen sollte aufs Alter geachtet werden. © ADAC

Der ADAC und die Stiftung Warentest haben beim diesjährigen Sommerreifentest einmal mehr den führenden Markenreifen das Vertrauen attestiert. Auch die Gespräche mit den Reifenverkäufern brachten seriöse Ergebnisse hervor.

Beim gemeinsam ausgeführten Sommerreifentest haben ADAC und Stiftung Warentest fast durchweg gute und befriedigende Ergebnisse feststellen können. Auch bei den stichprobenartig durchgeführten Kaufgesprächen wurden die Tester gut beraten.

Premiummodelle führen größtes Reifensegment an

Sieger bei den Pneus für Kleinstwagen in der Größe 165/70 R 14 T verteilten die Tester fünf Mal die Note "gut" und neun Mal "befriedigend". Sieger in dieser Klasse waren die Produkte von Continental und Michelin. Dagegen erhielt der Infinity Inf-030 wegen schlechten Fahreigenschaften auf nasser Fahrbahn eine mangelhafte Note.

Keinen Ausfall verzeichneten ADAC und Stiftung Warentest bei den Pneus der Größe 205/55 R16 V. Hier wurden fünf gute und zehn befriedigende Noten ausgesprochen. Bis auf Semperit waren in der Spitzengruppe des größten Reifensegments nur Premium-Modelle vertreten.

Verkäufer lassen Billigreifen im Lager

Der Sava Intensa SUV erhielt die Note "mangelhaft" Sava

Bei den sieben getesteten Reifen der Dimension 215/65 R16 H wurden zwei Mal "gut" und vier Mal "befriedigend" verteilt. In dem Segment für kleine SUV fiel dagegen der Sava Intensa SUV durch, da er auf nasser Fahrbahn schlecht abschließt.

Neben den eigentlichen Tests gab es auch im verdeckten Stichprobenverfahren geführte Gespräche bei Autohäusern, Reifenhändlern und Zubehörläden in München, Hamburg und Frankfurt am Main. Positiv notierten die Tester, dass kein Verkäufer qualitativ minderwertige Billigreifen anbot.

Neue Reifen sollen nicht älter als zwei Jahre sein

Nach Ostern oder einer konsequenten Temperatur von plus sieben Grad Celsius sollten die Sommerreifen aufgezogen werden. Weist der aktuelle Reifen eine Profiltiefe von weniger als drei Millimetern auf, sollten neue Pneus erworben werden. Beim Kauf sollte auf das Produktionsdatum geachtet werden, das nicht älter als zwei Jahre sein sollte. Mögliche Vibrationen nach der Montage sollten umgehend beim Händler moniert werden. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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