Stauprognose: Autofahrer brauchen viel Geduld

Stauprognose: Autofahrer brauchen viel Geduld
Stau auf der Autobahn. © dpa

Ferienzeit ist Stauzeit. Und auf eine Vielzahl von Staus müssen sich Autofahrer auch am kommenden Wochenende einstellen. Sie brauchen viel Geduld.

Angesichts der Sommerferien wird es auf vielen Autobahnen bereits ab dem kommenden Freitag nur im Schritttempo vorangehen. So starten nun auch in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Schulferien.

Damit haben nun bereits in neun von 16 Bundesländern die Schulen geschlossen. Verstärkt wird der Verkehr auf den Fernstraßen durch die Reisenden aus Hamburg, Berlin, Brandenburg und der Mitte der Niederlande; von hier rollte die zweite Reisewelle an. Besonders auf den Routen Richtung Meer oder in den Süden sind auch diejenigen unterwegs, die sich nicht an die Schulferien halten müssen. Laut der ADAC-Stauprognose herrscht insbesondere auch auf den Zufahrtsstraßen in die Mittelgebirge, die Naherholungsgebiete und Seenlandschaften Staugefahr, da es bereits auch die ersten Urlaubsheimkehrer gibt. Besonders viel Verkehr erwarten die Experten des Automobilclubs am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag.

Auf diesen Strecken wir es besonders voll

• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• Großräume Hamburg und Berlin
• A 1 Bremen – Lübeck
• A 2 Hannover – Braunschweig
• A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau
• A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
• A 5 Karlsruhe – Basel
• A 7 Hamburg – Flensburg
• A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A 8 Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
• A10 Berliner Ring
• A11 Berlin – Dreieck Uckermark
• A19 Dreieck Wittstock – Rostock
• A 24 Berlin – Hamburg
• A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A 72 Leipzig – Chemnitz – Hof
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München

Von Entspannung ist auch im Ausland keine Spur – auch hier rollt die Reisewelle. Zu den am meisten belasteten Strecken zählen die Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route. Daneben sind auch die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten staugefährdet. Autofahrer müssen sich auch darauf einstellen, dass entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ein besonders hohes Verkehrsaufkommen zu erwarten ist. Die Behörden haben die Ausweichrouten gesperrt, damit die Anwohner in den Ortschaften durch den Verkehr nicht gestört werden. Der ADAC erwartet an den Grenzen der europäischen Nachbarländer Wartezeiten von rund 60 Minuten.

Der ADAC rät dazu, falls das möglich ist, nicht am Freitag, Samstag oder Sonntag zu reisen, sondern sich einen anderen Tag mit weniger Verkehr auszusuchen.

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