Deutschlands Straßen leiden unter Extremwetter

ADAC rechnet mit Schlaglochrekord

Der starke Winter wird seine Spuren im kommenden Jahre deutlich hinterlassen. Der ADAC sieht die Substanz der Straßen so stark gefährdet wie noch nie.

Extreme Wetterverhältnisse in Deutschland führen nach Einschätzung der Automobilclubs bis zum Frühjahr zu einem Schlagloch-Rekord auf den Straßen. Der ADAC rechnet nach einem Bericht der «Bild-Zeitung» damit, dass nach dem Ende des Winters bundesweit jede zweite kommunale Straße beschädigt sein dürfte. Der harte Winter des Vorjahres und häufige Temperaturwechsel rund um den Gefrierpunkt griffen die Substanz der Straßen in Deutschland so stark an wie nie zuvor.

Generalsanierung kostet 25 Milliarden Euro

Nach Angaben des ADAC müssten acht Milliarden Euro pro Jahr in die Behebung der Substanzschäden fließen. Tatsächlich seien es aber nur fünf Milliarden. Eine gründliche Generalsanierung würde auf der Basis einer aktuellen Studie der TU Aachen sogar bereits rund 25 Milliarden Euro kosten, wie der Auto Club Europa (ACE) mitteilte.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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