Immer mehr Deutsche fahren zum Urlaub ins Ausland. Das macht sich nach Angaben des ADAC auch in der steigenden Zahl der Notrufe bemerkbar.
So wurden nach Angaben des Automobilclubs vom Mittwoch im vergangenen Jahr 783.000 Notrufe im europäischen Ausland abgesetzt. Damit gingen in den zehn europäischen und zwei deutschen Hilfezentralen knapp 5 Prozent mehr Notrufe als noch im Jahr 2016 ein.
Ebenfalls angestiegen sind die fahrzeugbezogenen Schadensfällen: Sie stiegen mit knapp 200.000 um drei Prozent an. Die meisten Unfälle ereigneten sich mit über 33.000 dabei in Österreich. Dahinter folgen Italien mit 26.000 Unfällen und Frankreich mit 23.800.
Schadensfälle in Niederlande steigen stark an
Ein Aufwärtstrend ist auch im ersten Halbjahr 2018 feststellbar. So gingen in den Notrufzentralen 275.700 Anrufe ein, ein Zuwachs ein Prozent. Mit einem Zuwachs von 13,3 Prozent stiegen die Kfz-Schadensfälle in den Niederlanden dieses Jahr am stärksten an. Die Notrufstationen in Frankreich sowie Kroatien verzeichneten einen Zuwachs von je um die 9 Prozent.
Lediglich die Schweiz konnte einen Rückgang von sechs Prozent verzeichnen. Die meisten Notfälle deutscher Autofahrer ereigneten sich in Österreich, Italien und Frankreich. Im Jahr 1974 richtete der ADAC die ersten Auslands-Notrufstationen ein. Heute helfen einem mehr als 250 Deutsch sprachige Mitarbeiter im Ausland weiter.
Die ADAC Auslands-Notrufstationen sind aus den jeweiligen Urlaubsländern unter der Telefonnummer: +49 89 22 22 22 erreichbar (CM).