Falsch eingestellte Scheinwerfer häufigster Mangel

ADAC-Lichttest

Falsch eingestellte Scheinwerfer häufigster Mangel
Falsch eingestellte Hauptscheinwerfer sind ein häufiger Mangel. © BMW

Jedes zweite Auto weist einen Mangel an der Lichtanlage auf. Das ist das Ergebnis des großen Lichttests des ADAC. Insbesondere falsch eingestellte Scheinwerfer sorgen für Probleme.

Große Gedanken macht man sich über Scheinwerfer am Auto nicht. Ein Fehler, denn Licht ist wichtig für die Sicherheit. Doch jedes zweite Auto weist Mängel an der Lichtanlage auf, wie aus dem Lichttest 2012 des ADAC hervorgeht. Dabei erwiesen sich falsch eingestellte Scheinwerfer als häufigster Mangel.

Zu hoch eingestellte Scheinwerfer

Wie der ADAC jetzt mitteilte, hatten über 40 Prozent der getesteten Fahrzeuge falsch eingestellte Haupt- oder Nebelscheinwerfer. Keine Nebensächlichkeit, denn zu hoch eingestellte Scheinwerfer können den Gegenverkehr blenden und so zu schweren Unfällen beitragen. Daneben sind fast 23 Prozent der getesteten Fahrzeuge mit zu tief eingestellten Abblend- oder Fernlicht unterwegs, auch dies ist ein Problem. „Der Lichtkegel reicht weniger weit auf die Fahrbahn und die Sicht des Fahrers verschlechtert sich. Vor allem nachts wird die Fahrsicherheit dadurch stark beeinträchtigt“, so der Automobilclub.

Als Grund für die schlechten Testergebnisse sieht der ADAC sogenannte „No-Name-Lampen“. Gerade bei Billigprodukten kann es zu einer falschen Einstellung des Lichtkegels kommen. Deshalb rät der ADAC allen Autofahrern, die Beleuchtung an ihrem Fahrzeug regelmäßig zu prüfen und beim Lampentausch auf die Qualität der Leuchtmittel zu achten. Der Lichttest des ADAC findet jährlich statt. Im Vorjahr wurden insgesamt 9000 Fahrzeugen überprüft. (AG)


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