ADAC verdient im Krisenjahr mehr

Trotz Affären

ADAC verdient im Krisenjahr mehr
ADAC-Präsident August Markl © dpa

Der ADAC hat im Krisenjahr 2014 gut 114 Millionen Euro mehr eingenommen als im Vorjahr. Die neuen Varianten der Mitgliedschaft wirkten sich stärker aus als der Mitgliederschwund nach dem Skandal um den «Gelben Engel».

Der ADAC hat trotz Krise und leicht rückläufiger Mitgliederzahlen 2014 mehr Beiträge eingenommen. Dank neuer Varianten für die Mitgliedschaft und einer Erhöhung der Preise verbuchte der Autofahrerclub Beitragseinnahmen in Höhe von 1,16 Milliarden Euro, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte. Das sind gut 114 Millionen Euro mehr als 2013.

ADAC-Mitgliederschwund bei 0,1 Prozent

Nach der Affäre um die Fälschungen beim Autopreis «Gelber Engel» und etlichen weiteren Vorwürfen gegen Deutschlands größten Verein war 2014 erstmals seit Jahrzehnten die Zahl der Mitglieder unter dem Strich gesunken - auch wenn das Minus von netto 18.956 angesichts von fast 19 Millionen Mitgliedern gerade einmal einem Rückgang von 0,1 Prozent entspricht. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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