Kraftstoffpreise erreichen neuen Höchststand

ADAC fordert Rücknahme der Kürzung der Pendlerpauschale

Kraftstoffpreise erreichen neuen Höchststand
Die Kraftstoffpreise befanden sich im August weiter auf dem Sinkflug. © dpa

Die Kraftstoffpreise in Deutschland werden von den hohen Rohölpreisen und dem schwachen Euro nach oben gedrückt. Mittlerweile sammeln sich Kritiker, die am 1. März die Tankstellen boykottieren wollen.

Die Kraftstoffpreise haben ihren Weg nach oben fortgesetzt. Laut dem ADAC kostete ein Liter Diesel in Deutschland gegenüber der Vorwoche zwei Cent mehr und lag bei durchschnittlich 1,507 Euro. Gar um 3,5 Cent verteuerte sich der Liter Super E10, der im Bundesdurchschnitt 1,618 Euro kostete.

Günstige Gelegenheiten suchen

Laut dem Verkehrsclub sind die hohen Rohölpreise sowie der schwache Euro schuld an den hohen Kraftstoffpreisen. ADAC-Präsident Peter Meyer forderte die Rücknahme der 2004 vorgenommenen Kürzung der Pendlerpauschale, "damit für Millionen Menschen die Mobilität wieder bezahlbar wird", heißt es in einer Pressemitteilung.

Zugleich riet der Club den Autofahrern, die Preise zu vergleichen und die Zapfsäulen dann zu besuchen, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergebe.

500.000 Boykottierer bei Facebook

Dabei können die Autofahrer durch vorausschauendes Fahren selbst dazu beitragen, Sprit zu sparen und somit auch das eigene Portemonnaie zu schonen. Auf der Internetplattform "Facebook" hat sich eine Gruppe gebildet, die dazu aufruft, am 1. März die Fahrt an die Tankstellen zu unterlassen.

Bis Mittwochmittag hatten knapp 500.000 User dem Aktionstag ihre Zusage erteilt. Im Forum gab es auch sehr viele kritische Stimmen an der Aktion. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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