Spritpreise: Benzin verteuert sich um 5,4 Cent

Spritpreise: Benzin verteuert sich um 5,4 Cent
Die Spritpreise erreichen immer neue Höchststände. © dpa

Die Benzinpreise strapazieren den Gelbeutel der Autofahrer. So verteuerte sich binnen einer Woche der Preis für einen Liter Benzin deutlich.

Wie aus der wöchentlichen Auswertung der Spritpreise durch den ADAC hervorgeht, kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt derzeit 2,090 Euro. Das bedeutet für Benzin einen Anstieg von 5,4 Cent innerhalb einer Woche, wie der Automobilclub am Mittwoch mitteilte.

Eine leichte Entspannung gab es für die Fahrer eines Dieselfahrzeuges. Für sie verbilligte sich der Liter Diesel um 2,1 Cent auf aktuell 2,028 Euro im Vergleich zur vergangenen Woche.

Ölpreis wieder angestiegen

Der Grund für den Anstieg bei den Benzinpreisen dürfte die wieder etwas höheren Rohölnotierungen sein. Doch das sei nicht der einzige Grund, so der Automobilclub. Vielmehr würde sich der ohnehin schon seit Wochen deutlich überhöhte Preisniveau bei Benzin weiter nach oben schaukeln.

Zwar seien die Rahmenbedingungen derzeit ungünstig, dennoch sieht der ADAC Potenzial für Preissenkungen. Der Automobilclub ruft Autofahrer angesichts der hohen Kraftstoffpreise dazu auf, ihre Marktmacht zu nutzen.

Preise vergleichen

Er rät dazu, vor der Fahrt an die Tankstelle die Preise zu vergleichen und teurere Tankstellen links liegen zu lassen. Diese würde die Marktposition von günstigeren Anbietern stärken und indirekt zu Preissenkungen an der Zapfsäule sorgen.

Daneben rät der ADAC dazu, auch die Uhrzeiten im Blick zu haben, wann man die Tankstelle anfährt. Wer insbesondere abends tankt, kann regelmäßig mehrere Euro gegenüber den teureren Morgenstunden sparen. Daneben können Autofahrer durch eine umsichtige und effiziente Fahrweise dafür sorgen, dass ihr Spritverbrauch sinkt, sodass sie den nächsten Tankstopp damit etwas hinauszögern können.

Tanken in Sachsen-Anhalt besonders teuer

Auch mit Blick auf die Bundesländer gibt es teils erhebliche Preisunterschied., So müssen derzeit die Autofahrer in Schleswig-Holstein und in Sachsen-Anhalt am meisten bezahlen. Am preiswertesten tankt man in Bayern und im Saarland.

Während Super E10 ist in Bayern derzeit 2,046 Euro und im Saarland 2,057 Euro den Liter kostet, werden dafür in Baden-Württemberg 2,070 Euro und in Sachsen-Anhalt sogar mit 2,140 Euro je Liter fällig.

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