VW startet Millionen-Rückruf in China

Airbag-Probleme

VW startet Millionen-Rückruf in China
Takata-Airbags bereiten VW Probleme © dpa

Volkswagen muss in China knapp fünf Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordern. Einmal mehr bereiten die Airbags von Takata Probleme.

Volkswagen muss in China 4,86 Millionen Autos wegen Airbag-Problemen in die Werkstätten rufen. Es geht dabei erneut um Fahrzeuge mit Airbags des japanischen Herstellers Takata, wie die chinesische Qualitätsaufsicht (AQSIQ) am Donnerstag auf ihrer Website mitteilte.

Vor allem Modelle der Joint Ventures mit SAIC und FAW seien darunter. Die Aktion wird demnach im März 2018 beginnen. Neben VW mussten zuletzt auch viele andere Autobauer weltweit Millionen Wagen zurückrufen, bei denen mangelhafte Airbags von Takata überprüft und repariert werden sollen.

Takata in der Insolvenz

Aufgrund der millionenfachen Mängel an den Airbags musste Takata im Juni Insolvenz in Japan und den USA anmelden. Auch die US-Tochter TK Holdings wurde in die Insolvenz geschickt. Rund 70 Million defekte Airbags erzeugten Kosten von 8,1 Milliarden Euro, die das Unternehmen nicht tragen konnte. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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