Volkswagen erkennt seine Fahrer

Personalisierungsfunktion

Volkswagen erkennt seine Fahrer
VW ermöglicht die Personalisierung unterschiedlicher Einstellungen. © VW

Wer sein Auto mit anderen Personen teilt, kennt die Situation: Man steigt morgens ins Auto und seine persönlichen Einstellungen sind weg. VW macht damit jetzt Schluss.

Die Situation ist allen bekannt, die ihr Auto mit anderen Personen teilen müssen: Man steigt in sein Auto und der Sitz und andere persönliche Einstellungen wie beispielsweise der Radiosender ist verstellt. Während es für Erstes bei höherpreisigen Autos eine Memoryfunktion für den Sitz gibt, gab es so etwas für andere Features bisher im Volumensegment nicht. Volkswagen macht mit dem immer wieder neuen Einstellen, Umstellen und Verstellen nach dem Fahrerwechsel Schluss.

Dabei können die individuellen Einstellungen einem Benutzer wie beispielsweise Thomas zugewiesen werden und bereits per Autoschlüssel aktiviert und zugewiesen werden. Derzeit gibt es ein solches Angebot für den VW Arteon, den Golf, Tiguan, Touran, Passat und auch den neuen T-Roc. Die Personalisierung ist in diesen Fahrzeugen nach Herstellerangaben dann erhältlich, wenn das Modell entweder über eine Fahrprofilauswahl oder eine Memoryfunktion für den Sitz verfügt.

VW spricht von einfacher Personalisierung

Die Personalisierung soll sich laut VW als einfach erweisen. So braucht man seine persönlichen Einstellungen nur in seinem persönlichen Fahrprofil speichern. „Verlässt der Fahrer den Wagen, bleiben seine Einstellungen als Datensatz an Bord. Dank des Key Memory werden die Einstellungen automatisch wieder abgerufen und aktiviert, sobald ein Fahrer den Volkswagen mit seinem Autoschlüssel erneut öffnet“, heißt es.

Sollte man aus Versehen einen falschen Schlüssel dabei haben, kann man sein Profil auch über das Display des Infotainmentsystems oder des Kombinstruments anwählen. VW bietet je nach Modell die Möglichkeit, folgende Informationen zu speichern. Sitzpoistion, Außenspiegel, Klimaanlage, Lüftung mit Umluft und Gebläsestufe, Infotainment- und Navigations-Einstellungen, Head-up-Display, Multifunktionsanzeige, Fahrprofilauswahl, Park Assist / Parklenkassistent (Lautstärke der Signaltöne, Tonhöhe), Coming Home und Leaving Home und die Konfigurationen der Fahrerassistenzsysteme wie automatische Distanzregelung ACC, Fußgängerschutz, Lane Assist, Verkehrszeichenerkennung, Side Assist und des Blind Spot-Sensors mit Ausparkassistent. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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