TVR meldet sich mit Griffith wieder zurück

Elf Jahre nach Produktionsende

TVR meldet sich mit Griffith wieder zurück
TVR belebt den Griffith wieder © TVR

TVR reiht sich nach elf Jahren Pause wieder unter den Sportwagenherstellern ein. Die britische Traditionsmarke wird Ende des kommenden Jahres den Griffith wieder aufleben lassen.

TVR ist zurück. Elf Jahre nach dem Produktionsende in Blackpool hat nun ein britisches Konsortium unter Leitung von Les Edgar die Marke erfolgreich wiederbelebt. Als eindrucksvolles Lebenszeichen wurde jetzt in der Tradition der Griffith vorgestellt. Ende 2018 soll der Sportwagen zum Preis von umgerechnet rund 100.000 Euro auf den Markt kommen.

Optisch ist der Griffith ein klassisches Sportcoupé mit langer flacher Schnauze und weit nach hinten versetzter Fahrgastzelle. Ein wenig erinnern die Proportionen an einen Toyota GT86, doch ist der modern gezeichnete Zweisitzer eine durchaus eigenständige Erscheinung. Besonders cool: Die an den Kotflügel seitlich austretenden Auspuffendrohre. Aufregend ist auch die Heckansicht mit mächtigem Diffusor, stehendem Heckflügel und großen Luftöffnungen unter den sichelförmigen Rückleuchten.

Motor vom Ford Mustang

Die starke Optik ist keineswegs übertrieben, denn angetrieben wird der Griffith von einem 5,0-Liter-V8 aus dem Ford Mustang, der von Cosworth verfeinert wurde. Das Aggregat bringt über 500 PS an die Hinterachse und erlaubt eine Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 in rund vier Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 320 km/h angegeben.

TVR verspricht zudem eine steife, in Teilen aus Carbon-Elementen gefertigte Karosserie, dank der ein niedriges Gewicht von 1.250 Kilogramm realisiert werden konnte. Vorteilhaft für die Fahrdynamik sind außerdem eine Gewichtsverteilung von 50:50 auf die Achsen sowie das aufwändige Aero-Design, das Fahrstabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten garantieren soll. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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