Fiat Chrysler ruft 1,9 Millionen Fahrzeuge zurück

Probleme mit Airbags und Sicherheitsgurten

Fiat Chrysler ruft 1,9 Millionen Fahrzeuge zurück
Fiat Chrysler will sich wohl von Maserati und Alfa trennen. © dpa

Fiat Chrysler startet einen Riesenrückruf wegen Problemen mit Airbags und Sicherheitsgurten. Bei den betroffenen Modellen der Konzernmarken Chrysler, Dodge, Jeep und Lancia kam es auch zu Todesfällen und Verletzten.

Der Autohersteller Fiat Chrysler beordert wegen Problemen mit Airbags und Sicherheitsgurten 1,9 Millionen Fahrzeuge weltweit in die Werkstätten. Das Unternehmen begründete den Rückruf in einer Mitteilung von Donnerstag mit einem möglichen Defekt bestimmter Kontrollmodule, die nun ausgetauscht werden sollen.

Man wisse von drei Todesfällen und fünf Verletzten, die im Zusammenhang mit den kaputten Teilen stehen könnten.

1,4 Millionen Autos in den USA betroffen

Betroffen sind verschiedene Modelle der Konzernmarken Chrysler, Dodge, Jeep und Lancia der Jahrgänge 2010 bis 2014. Mit 1,4 Millionen Autos entfällt der Großteil des Rückrufs auf den US-Markt. Außerhalb Nordamerikas sind laut Fiat Chrysler gut 284.000 Wagen betroffen.

In der Vorwoche hatte bereits US-Rivale General Motors über vier Millionen Fahrzeuge wegen ähnlicher Probleme zurückgerufen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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