Skoda Kodiaq: Eleganter Alaska-Bär

SUV startet am 4. März 2017

Skoda Kodiaq: Eleganter Alaska-Bär
Der Kodiaq avanciert zu Skodas neuem Hoffnungsträger © Skoda

Mit dem Kodiaq steigt Skoda in das Segment der größeren SUVs ein. Der nach einem Braunbär in Alaska benannte Geländewagen gibt sich trotz seiner Statur nicht nur praktisch, sondern auch äußerst harmonisch.

Nein, Skoda bindet seinen Kunden keinen Bären auf. Vielmehr nimmt die tschechische VW-Konzerntochter ab dem 4. März 2017 ein weiteres SUV in ihr Modellangebot auf, das auf den Namen Kodiaq (genannt nach einem Braunbär in Alaska) hört. Der Neue gibt den großen Bruder des Yeti und steht in Verbindung mit einem 92 kW/125 PS-Benziner, Frontantrieb und ordentlicher Basisausstattung ab 24.490 Euro in der Preisliste.

Mit 4,70 Metern von Stoßstange zu Stoßstange sprengt der Skoda-Ableger des VW Tiguan schon die Abmessungen des Kompaktsegments. Seinen Genspender überragt er um 21 Zentimeter. Dabei kommt der Tscheche nicht als Grobian daher, vielmehr kaschiert er seine Stämmigkeit durch eine gewisse Eleganz.

Massig Platz im Skoda Kodiaq

Und wie schon beim Superb oder Octavia setzen die tschechischen Ingenieure den Zugewinn an Länge in optimale Raumnutzung für Passagiere und Gepäck um. Nicht nur Fahrer und Beifahrer erfreuen sich an üppigen Platzverhältnissen, auch die Nutzer im Fond können nicht klagen. Das hintere Gestühl, eine im Verhältnis 60:40 geteilte, in Längsrichtung um 18 Zentimeter verschiebbare Bank, bietet zumindest den äußeren Nutzern reichlich Gelegenheit sich auszustrecken. In der fünfsitzigen Konfiguration fasst das Gepäckteil bis zu 2065 Liter, der umklappbare Beifahrersitz ermöglicht den Transport von bis zu 2,80 Meter langen Gegenständen.

Als Siebensitzer schrumpft das Ladeabteil bei voller Bestuhlung von 720 auf 270 Liter. Die Sitze Sechs und Sieben (Aufpreis: 890 Euro für die Basisversion) lassen sich mit ein wenig Geschick und Geschmeidigkeit in den Hüften leicht entern, allerdings sollten diese Hinterbänkler nicht länger als 1,70 Meter sein. Darüber hinaus kommt es zur Berührung mit dem Dachhimmel und die Knie haben Feindkontakt mit den Rückenlehnen der zweiten Reihe.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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