Opel Mokka 1.6 CDTI: Laufruhe als große Stärke

Erfolgreiches Kompakt-SUV

Opel Mokka 1.6 CDTI: Laufruhe als große Stärke
Der Opel Mokka kommt bei den Kunden an. © Opel

Opel bietet den Mokka mittlerweile mit dem 136 PS Flüsterdiesel an. Was das Aggegrat im Kompakt-SUV der Rüsselsheimer zu bieten hat, lesen Sie in unserem Fahrbericht.

Von Frank Mertens

Der Opel Mokka gehört zu den Fahrzeugen, die dem Rüsselsheimer Autobauer viel Freude bereitet. Das Kompakt-SUV kommt bei den Kunden an, wie auch die Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) belegen. Hier rangiert der Mokka im Segment nach sieben Monaten mit 18452 Einheiten auf dem ersten Rang. Dahinter folgt der Ford Kuga (17.004 Einheiten) und der Nissan Qashqai (16.092 Einheiten), der sich im Einzelmonat Juli knapp vor dem Mokka platzieren konnte.

Ausgesprochene Laufruhe

Im Rahmen seiner Motorenoffensive bietet Opel den 1.6 CDTI nun auch mit dem 136 PS Flüsterdiesel an. Doch lohnt sich der Kauf des neuen Vierzylinder-Diesels? Ja. Für alle die, die nach einem laufruhigen Aggregat mit ausreichend Leistung suchen, ist das Aggregat die richtige Wahl. Es machte bei den Testfahrten eine gute Figur - vor allem auch mit Blick auf seine Laufruhe. Wenn Opel schon so selbstbewusst von einem Flüsterdiesel spricht, dann legt man auf diesen Aspekt natürlich ein besonderes Augenmerk.

Das Cockpit im Opel Mokka
Das Cockpot des Mokka Opel

Die Rüsselsheimer haben hier nicht zuviel versprochen. Der Vierzylinder arbeitet nicht nur sehr leise, sondern sorgt auch für eine gute Leistungsentfaltung. So stellt das Aggregat ein maximales Drehmoment von 320 Nm zur Verfügung, das zwischen 2000 und 2250 Umdrehungen zur Verfügung steht. Das reicht aus, um den 4,27 Meter langen Mokka in Kombination mit dem gut abgestimmten manuellen Sechsganggetriebe ausreichend flott in Fahrt zu bringen. So vergehen bis Tempo 100 10,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 188 km/h erreicht.

Verbrauch bei 5,9 Liter

Opel Mokka
Der Mokka sorgt für gute Verkaufszahlen Opel

Und der Verbrauch? Er lag beim Blick auf den Bordcomputer im Drittelmix bei 5,9 Liter. Ein Wert, der für ein Auto mit dieser Karosserieform noch in Ordnung ist. Im Innenraum des mittlerweile in die Jahre gekommenen Mokkas gibt es nichts zu meckern. Die Sitze sind bequem, bieten einen guten Seitenhalt.Die Materialien machen einen guten, sauber verarbeiteten Eindruck. Einzig die roten Digitalanzeigen machen einen überholten Eindruck. Doch das wird mit dem kommenden Modellwechsel anders werden, wenn dann die modernen Instrumente in den Mokka Einzug halten, die man bereits aus dem neuen Corsa kennt.

Der Fond des Mokka ist zwar nichtr gerade üppig, aber zwei Erwachsene können hier doch recht gut sitzen. Im Kofferraum lassen sich 356 Liter Gepäck verstauen, was nicht überwältigend vie list. In der Summe seiner Eigenschaften bietet der Mokka ein gutes Gesamtpaket. Ein günstiges Autos ist er indes nicht. Der von uns gefahrene Mokka kostet in der Ausstattungsvariante Innovation 27.310 Euro.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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